Historie.

Der Beginn

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges am 08. Mai 1945 lag Deutschland in Schutt und Asche. Die Menschen sehnten sich in einer gewissen Aufbruchstimmung nach Wiedererlangung verlorener Friedensaktivitäten und natürlich auch danach, wieder Sport ausüben zu können.

Es waren Heimatvertriebene (man nannte diese Menschen damals „Flüchtlinge“), die bereits einen Monat nach Kriegsende im Juni 1945 einen Verein gründeten, den „FC Stettin“, weil die meisten Gründungsmitglieder aus dieser Stadt stammten, die heute Szczecin heißt und zu Polen gehört.

Auf einer Mitgliederversammlung am 28. August wurde in „Heidorn´s Hotel“ (heute bekannter unter „Holsteiner Hof“) an der Koppelstraße dieser Verein in „Sportfreunde Pinneberg von 1945 e.V.“ umbenannt.

Die britische Militärregierung erteilte dazu ihre Zustimmung. Da damals nur Fußballsport betrieben wurde, sind die Fußballer quasi die Keimzelle der heutigen „Sportfreunde Pinneberg 1945 e.V.

Vereinsgeschichte des Sportfreunde Pinneberg e. V. Der Fußballverein in Pinneberg

Vom Fußballverein zum Spartenverein

Die „Sportfreunde Pinneberg von 1945 e.V.“ prägten viele Jahre als reiner Fußballverein, in Pinneberg und Umgebung als „Kleeblätter“ bekannt, das Vereinsleben in Pinneberg. Im Juli 1978 wurde die Sparte „Bowling“ gegründet. Nur wenige Monate später, nämlich im September 1978, wurde bereits eine Tischtennissparte ins Leben gerufen. Im März 1983 kam das Musikkorps „Rot-Weiß“ hinzu, das dann später in „Soundorchester & Spielmannszug Rot-Weiß“ umbenannt wurde. Im Herbst 1984 gründete sich die „Damengymnastik“ als fünfte und letzte Sparte. Die Mitgliederzahl schwankte so zwischen 200 und 250 Personen. Der Verein hatte sich durch eine Satzungsänderung in „Sportfreunde Pinneberg 1945 e.V.“ umbenannt, das Wörtchen „von“ fiel der Umbenennung zum Opfer.

Vom Spartenverein zurück zum Fußballverein

Im Jahre 2006 löste sich die Sparte „Bowling“  auf, weil aufgrund zu geringer Teilnahme kein kostendeckender Sportbetrieb mehr gewährleistet war.

Die Sparte „Tischtennis“ war aufgrund ihrer zu geringen Mitgliederzahl bereits vorher eine sinnvolle Spielgemeinschaft mit dem MTV Ellerhoop eingegangen.

Die Sparte „Fußball“ nahm 2008 den Jugendfußballbetrieb wieder auf und wuchs daraufhin durch die steigende Mitgliederzahl rasch zur mit Abstand größten Sparte vor der Sparte „Soundorchester und Spielmannszug Rot-Weiß“ heran.

Die Spartenleiter der beiden größten Abteilungen waren sich 2009 einig, dass eine Spartenausgliederung Sinn machen würde, da „Fußball“ und „Musik“ doch zu unterschiedlichen Interessenlagen führen müssten.

Also wurde im November 2009 eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen, in der die Ausgliederung in der Art beschlossen wurde, indem die Sparte „Soundorchester und Spielmannszug Rot-Weiß“ einen eigenen Verein gründet, die Sparte „Tischtennis“ sich komplett dem MTV Ellerhoop anschließt, die Sparte „Damengymnastik“ sich auflöst und die Sparte „Fußball“ sich unter „Sportfreunde Pinneberg 1945 e.V.“ verselbständigt. Diese Verselbständigung wurde auf der Jahresmitgliederversammlung vom 11.02.2010 durch die Anerkennung der neuen Satzung und die Wahl des neuen Vorstandes nach §26 BGB und des erweiterten Vorstandes manifestiert.

Die „Sportfreunde Pinneberg 1945 e.V.“ sind dadurch zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und bringen als moderner Verein damit Tradition und Fortschritt in Einklang. Wir sind derzeit mit rund 200 Mitgliedern, davon fast 50% Kinder und Jugendliche, sehr gut aufgestellt und blicken optimistisch in die Zukunft.

Sportfreunde Pinneberg e. V.
Hamburger Fußball-Verband e. V. (HFV)
Portal FUSSBALL.DE
Hamburgs Fußball zeigt Flagge gegen Rassismus und Gewalt